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einjahrblau

Tag 11: Stanley Park mit Rad

Wir haben ein paar Probleme mit dem Blog; Eric kann Fotos hochladen, ich derzeit nicht. Wir wollen außerdem gern noch eine bessere Ordnung einfügen, d.h.nach Ländern und dann untergeordnet nach Regionen. Aber wir fitzen uns noch ein :) Es bleibt aber sinnvoll der Reihe nach zu lesen ;)


Diese Nacht haben wir im selben Doppelstockbett verbracht, hatten frische Luft und leise Zimmergenossen, also echt gut geschlafen. Unseren Mini Rucksack nehme ich immer mit ins Bett, da drin sind die Geldbörsen, iPhones, iPad und Reisepässe. Das haben wir IMMER bei uns. Den Rest lässt man ja da liegen und hofft, dass man es genauso vorfindet. Man kann es auch einschließen, aber unsere zwei mitgebrachten Schlösser sind zu klein für die Türen hier.

Tipp: Eigenes Schloss mitbringen, wenn Nächte im Hostel vorgesehen sind.


In Toronto hatte ich den kleinen Rucksack in den Safe gepackt und mich voll gefreut, dass er da reinpasst, doch die Freude währte nicht lange. Der Safe ging nicht mehr auf, es war schon nach 23Uhr und der Hostel-Typ musste erst den Manager kontaktieren und eine Schlüsselkiste suchen und darin dann den passenden Schlüssel. Da stehen einem schon bissl die Schweißperlen auf der Stirn.


Freude kam heute früh in der Hostelküche auf, weil wir 1kg verpackte Nudeln ergattern konnten und Brioches sowie weiteren Reis, danach haben wir uns mit einem Paar aus Karlsruhe verquatscht, die morgen ihre 10monatige Reise durch (Süd-)Amerika beenden und noch tolle Tipps hatten. Danach sind wir einem anderen Tipp gefolgt und nach Vancouver Downtown gefahren. Wir sind hier am Jericho Beach. Wir haben wieder so getan als hätten wir kein Kleingeld und durften hin und zurück gratis fahren ;) Einfach mal auf Dummfang gehen. Probier(t) es, denn die Busse sind echt teuer. Am Hafen sind wir ausgestiegen und wurden von zwei Evian-Wasser-Promoterinnen angequatscht und haben uns super nett unterhalten. Auf ihren Rat hin probierten wir später einen frittierten, koreanischen Hot Dog.

Tipp: Es reicht auch sich solche Sachen zu teilen, ist alles teuer genug und man kann es trotzdem kosten. Danach haben wir nämlich noch einen super leckeren Bubble Tea (Erics erster!) geteilt.



Aber zuvor haben wir uns auf Anraten der Österreicher zwei Räder (natürlich in blau!) ausgeliehen und sind um den Stanley Park gefahren. Ich bin so was von verliebt in die Aussicht hier. Die Sonne glitzert auf dem Wasser, Möwen ziehen ihre Kreise, Wellen platschen mal sanft, mal stürmischer ans Ufer und die Skyline mit Waldabschnitten daneben ist auch unglaublich. Wir stoppten immer mal wieder, tauchten die Füße in den Pazifik, machten Fotos, liefen durch den schattigen Rhododendron-Park und gaben die Räder nach 2h zurück.

Tipp: Preise vergleichen! Der erste ist natürlich der teuerste Verleih. Es lohnt sich ein bisschen der Straße zu folgen. So bezahlten wir 7CD/pro Stunde.

(Marco, das ist noch cooler als im italienischen Lucca!)



Wir liefen noch ein bisschen durch Kanadas teuerste und drittgrößte Stadt und wurden an der Bushaltestelle freundlich darauf hingewiesen, dass dieser Stopp heute nicht bedient wird. Die Info gaben wir noch an weitere Wartende weiter und ich plauderte freudig mit einer Französin. Hach ja.


Am Abend bekamen wir von einem amerikanischen Hostelbewohner gebratenen Mais zum Probieren, dann gab es nochmal einen herrlichen Sonnenuntergang und zwei Robben streckten ihre Köpfe direkt vor uns aus dem Wasser. Da wir so überrascht waren, gibt es davon kein Foto. Aber sind ja genug andere da ;)


Und morgen holen wir unseren Mietwagen ab! Dann beginnt das eigentliche Abenteuer :)



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