Ich wollte noch erwähnen, dass wir ja von Québec nach Ontario gereist sind (die verschiedenen Gebiete in Kanada) und nun für ein paar weitere Tage in Ontario bleiben...so für die geographische Einordnung.
Es war Zeit sich von Sergei zu verabschieden, aber wir haben darüber gesprochen uns im Dezember vielleicht in Costa-Rica zu treffen :) Man weiß ja nie; ihr werdet es erfahren. Er hat uns noch eine Avocado spendiert und wieder Frühstück gemacht und wir hoffen wir dürfen ihn mal in Dresden begrüßen :) Nach ein paar weiteren Street Arts und der Ottawa School of Arts Gallery probierten wir noch einen „Biberschwanz“, den uns Sergei empfohlen hatte. Wir waren ja erst erschrocken, aber es handelt sich um leckeres, frittiertes, biberschwanzförmiges Brot und wir teilten uns das Banarama mit Nutella und Bananen. Lecker! (Wir wollen noch mehr probieren…) Die Verkäuferin fragte wo wir herkommen; ihre Familie stammt aus Norddeutschland.
Am Bus trafen wir Vanessa mit italienischen Wurzeln aus Toronto und ich quatschte fast die gesamte Busfahrt (über 4h) mit ihr. Wir erinnerten sie an ihren großen Bruder & seine Frau und sie mich an meine Schwester (Pitti, mein Schatz) mit den dunklen Augen und ihrer zarten Figur. Es war wieder so sympathisch und ich muss ja meine vielen Wörter pro Tag auch loswerden :D So spannend ist so eine Busfahrt ausserdem auch nicht, aber der Sonnenuntergang auf dem Highway war so schön :) Die Bilder werden dem nicht ganz gerecht…Von Vanessa bekamen wir außerdem noch Snacks aus dem Jemen, kleine Zimtkringel, weil sie weiß, dass Reisende immer Snacks brauchen. Wir kamen auf Grund der Busfahrt nur auf 6,7km zu Fuß.
So und nach einer Nacht in einem Hostel in Toronto, in dem es auf Grund einer Music Bar nebenan extrem laut war (aber einen schönen Ausblick auf den CN Tower bot), haben wir ein riesiges Auto am Flughafen abgeholt und sind (nun doch Jaqui ;) ) an zahlreichen Weinfeldern vorbei zu den Niagarafällen gefahren.
Vorher bekamen wir sogar noch Toast, Donuts und Bananen zum Frühstück. Denkt dran: mitnehmen, was geht ;) Und nun: Seht selbst. ATEMBERAUBEND. Da verraten die Bilder mehr als Worte:
Über die Rainbow Bridge liefen wir spontan für je 1CD in die USA; Erics erste Stunden in den Vereinigten Staaten :) Der Grenzbeamte fragt nach unserem Visum und ich erzählte ihm, dass wir eigentlich erst Ende September in die USA reisen wollte und er: „Aber ihr wisst schon, dass ihr gerade amerikanischen Boden betretet?“ Na klar! Und zack, für je weitere 12 Dollar haben wir jetzt ein Visum bis 15.November. Wir sahen auch schnell den Grund für den Namen der Regenbogenbrücke :)
In einem Shop sahen wir Postkarten mit den beleuchteten Niagarafällen und fragten ob das immer so sei. Die Verkäuferin erzählte uns, dass es im Sommer jeden Abend sei und um 22Uhr ein Feuerwerk stattfindet. Wir überlegten hin und her, ob wir das riskieren, weil wir am nächsten Morgen einen Flug gebucht hatten und handelten ganz nach dem Motto: no risk, no fun. Wir fuhren zu einem großen Supermarkt und warteten den Abend ab. Ob das gut ging? Das werdet ihr noch erfahren…Auf jeden Fall hat unser Spaziergang in die USA uns dann insgesamt auf 17,3km gebracht :)
Was uns gar nicht gefallen und sogar erschrocken hat, war die Las Vegas ähnliche Amüsiermeile eine Parallelstrasse weiter…echt schlimm. Die Bilder ersparen wir euch :)
Danke auch für eure Likes, wenn ihr Fragen/ Anmerkungen habt, dürft ihr gern die Kommentarfunktion nutzen :)
Also wir Alten 😆 sind noch nicht so bewandert. Aber wir finden die Reise spannend
Es ist sehr schön, von euch zu hören! Lasst es euch weiter gut gehen und sagt Bescheid, wenn ich mal gucken gehen soll, ob eure Zwischenmieter auch ordentlich putzen ;)
Liebe Grüße!
Friederike