Mal vornweg: Liebe Rieke, danke danke danke für deine süße SMS! Die Kommentarfunktion prüfen wir mal noch…aber wir freuen uns immer, wenn uns liebe Worte erreichen. Mal schauen, warum das nicht geht. Noch verhungern wir nicht ;) Aber wir würden vorher rechtzeitig Bescheid geben :D
So und nun…Puh, ihr habt ja das große Auto gesehen (in dem Eric sich sehr wohl gefühlt hat) und da das Hostel nicht sehr
geil war, dachten wir: na da schlafen wir doch einfach im Auto. Wir waren ca.Mitternacht zurück an der Car Rental Sation am Flughafen und richteten uns für die Nacht ein. Aber da lief so ein Mann rum und ich kam einfach nicht zur Ruhe, weil ich ihn da abgelegen auf dem Parkplatz nicht zuordnen konnte. Nach einer Stunde mit geschlossenem Fenster und dadurch schlechter Luft fuhr uns Eric dann ins Parkhaus und wir freuten uns über 5CD/h (es waren aber 5CD/20min) und dort schliefen wir ruhiger. Dann eben für 36CD. (Übrigens war der Sonnenaufgang aber sehr schön.)
Wir gaben frühzeitig unser Gepäck ab, nutzten die Zeit für eine vorab Orientierung. tankten wieder voll und kurz vor 7Uhr erst durften wir das Auto zurückgeben. Das Gate schloss allerdings schon 7:55Uhr. Wir sind gerannt wie die Blöden und die Schlange war ellenlang. Aber dumm hat Schwein :D
Sie öffneten einen weiteren Security Check UND das Flugzeug hatte ca.40min Verspätung, sodass wir es tatsächlich schafften. Die ursprüngliche Idee war mal von Ontario, also dem Osten, nach British Columbia (in den Westen) zu fahren, aber da hätten wir mind.eine Woche gebraucht, Mietwagen+Sprit. Also haben wir etwas tiefer in die Tasche gegriffen (ab jetzt sind wir schlauer und nicht mehr ganz so last Minute) und „spontan“ einen Flug gebucht. Wir lernen noch…Damit der so günstig wie möglich für zwei Personen mit Gepäck bleiben kann, stiegen wir auf Vancouver Island, in Nanaimo um. Nach Vancouver Island wollen wir dann aber erst „so richtig“ am Montag. Aber aus der Vogelperspektive aus dem Propeller-Flugzeug aus, hatte das auch seinen Charme.
Tipp: Bucht die Fähre rechtzeitig! Wir sind mal wieder last minute…
Der Flughafen hier ist so winzig. Entgegen zu den Monster-Airports in den Großstädten eine willkommene Abwechslung. Und wir haben schon wieder eine Zeitumstellung. Weitere 3h zurück, also 9h nach euch…
Am anstrengendsten und auch am teuersten ist hier echt das von A nach B kommen, d.h. Bustickets/Flughafenshuttles kaufen und und und. Wir laufen ja schon so viel es geht und sind auch schon ohne Ticket vorwärts gekommen, aber ihr werdet dann noch in unserer Kostenaufstellung sehen: da kommt schon bissl was zusammen. Wir sind auch ein Stück zu weit gefahren und dann wieder ein Stück zurück, wo mich der Busfahrer in der Tür eingequetscht hat (mein armes Knie).
Am Strand in Vancouver haben wir ein in die Jahre gekommenes, aber bezahlbares Hostel für drei Nächte, eine ehemalige Kaserne. Es war das einzig freie in der Nähe Vancouvers und da wollen wir mal nicht wählerisch sein. Außerdem laufen hier überall Häschen frei über die Wiesen :) Die erste Nacht verbrachten wir getrennt, weil ich ein Bett in einem 14er Frauenschlafsaal bekam und Eric eins im 14er gemischten Raum. Aber die anderen beiden Nächte ziehen wir zusammen in ein gemischtes 14er Zimmer. Abenteuer eben. Gleich im Haus gibt es eine Art Bistro und nach dem Tag auf Achse freuten wir uns auf einen kleinen hausgemachten Burger. Das Team war echt witzig, nur nach 40min war der Burger immer noch nicht da. Als ich nachfragen ging, hieß es oh Mist, das hätte er vergessen und nun ist die Küche schon zu. Ihr kennt den Ausdruck „hangry“? Eine Mischung aus hungry (hungrig) und angry (wütend)…Nun, der Chef entschuldigte sich, wir bekamen sogar etwas mehr Geld zurück und zwei kleine Pizzen sowie ein Bier für Eric und ein Cider für mich gratis aufs Haus. Er hätte uns ALLES gebracht um uns glücklich zu stimmen…Wir führten derweil noch eine nette Unterhaltung mit Österreichern, die wir auch am Strand wieder trafen (Vater & kleiner Sohn) und gingen dann nochmal für die letzten goldenen Strahlen an den Strand. Hallo Pazifik. Gelaufen sind wir nur 7,2km.
So und nun: neuer Tag, neues Glück. Die Nacht haben wir überstanden und beim Frühstück in der Gemeinschaftsküche lauter Reste bekommen (sehen wir so bedürftig aus? :D ). Brot, Zwiebel, Cracker, Reis. Eine halbe Zwiebel haben wir einem anderen deutschen Paar gegeben, die wurden ja nicht mehr vor Freude! Scheint also nicht nur uns so zu gehen ;) Wieder Karmapunkte gesammelt. Ein kleiner Supermarkteinkauf stand noch an und dann einfach mal ein Tag Chili Vanilli am Strand; Erics erstes Mal Schwimmen im Pazifik! Meiner übrigens auch, ich war bisher in San Francisco nur mit den Füßen drin. Yeah! Und überall, liebe Mami, liegen lavendelfarbene Muscheln. Nur können wir leider nicht das ganze Jahr welche sammeln…Bevor wir aber mit im Hostel geliehenen Matten & Sonnenschirm (einfach immer fragen) loszogen, bekamen wir nun unsere kleinen Burger zum Mittag, für je 5,95CD echt ein Schnäppchen!
Wir nutzen nun fürs Abendbrot unsere Einkäufe und die Hostelküche für Spaghetti kochen und recherchieren noch ein bisschen, denn das Wifi ist echt gut :) Und vielleicht schaffen wir es sogar noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang.
Morgen wollen wir in den Stanley Park und bisschen Vancouver anschauen, dann reicht es, v.a. Eric, echt erstmal mit Städten. Liebe Grüße ihr Lieben!
Du nimmst uns mit in deine Welt und wir lesen beide fast täglich deine Reiseberichte, welche sehr lebendig und spannend geschrieben sind.Ein anderes Buch bedarf es derzeit gar nicht, Weiter so, du hast ein topp Händchen dafür. LG Uta und Uwe.
Endlich klappt das mit dem Kommentar, wir sind registriert. Und verfolgen eure schritt und Erfahrungen durch die große weite und irre Welt. Wir verfolgen jeden mutigen Schritt von euch und sind immer gespannt, was euch Neues wiederfährt. Du weißt, Loui, ich bin der kleine Geist an eurer Seite. 🥰 Ich drücke euch ganz doll. 😘 Und wünsche euch fabelhafte Eindrücke. Wir lesen von euch. Seid beide allerliebst gedrückt. 😍