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einjahrblau

Tag 2: Überall Musik in Montréal

Aktualisiert: 29. Aug. 2022


Heute wollten wir auch noch den größten Park - ihr ratet richtig - erlaufen ;)


Den Mont Royal; wie wir erfuhren: der Namensgeber der Stadt Montréal.

Wir liefen durchs Zentrum und staunten über die vielen teuren Geschäfte neben vielen leerstehenden und über Bühnen, die überall aufgebaut waren oder wurden. Hier sind zur Zeit lauter kleine Sommerspektakel. Country-Musik-Festival, eine Art Classic Open Air und auch die indigenen Stämme (ist das politisch korrekt?) waren vertreten. Wir lauschten einem Orgelkonzert in einer Kirche (l´Art en ciel), einem Orchester mitten im Einkaufszentrum, einer indigenen, sehr gesellschaftskritischen Band, dem ein oder anderen Straßenmusiker und abends auf dem Rückweg gab´s Pop-Musik auf einem Stadtstrand vorm Kirchenportal und eine sympathische Band im Stadtgarten.


(Hier sollten eigentlich Videos sein, aber das Internet reicht nicht für einen Upload…)


Zwischendurch betraten wir ein Einkaufszentrum (Eaton), hoben unsere ersten kanadischen Dollar ab und erinnerten uns daran Prepaid-Karten fürs Handy zu kaufen, da unsere deutschen Verträge in wenigen Tagen ablaufen. Wir wurden von einem Laden zum nächsten geschickt, führten eine sympathische Unterhaltung mit einem Verkäufer, der uns ganz ehrlich zu seiner Konkurrenz Chatr schickte und noch anmerkte: „Wow, ihr werdet mehr sehen, als ich in 10Jahren Kanada.“ Wir haben ihn ermutigt mal loszuziehen ;) Ach und euch möchten wir ermutigen die Bilder zum Vergrößern anzuklicken :)



Mit den „Verträgen“ war nicht ganz einfach, denn nach Bezahlung stellten wir fest: sie sind ohne Internet. Wie sinnlos, also tauschten wir wieder um und waren erstmal ernüchtert - auch über den Preis. Naja, wir sind ja noch lernfähig. Erfreulicherweise hatten wir vorher jeder zwei Gratis-Cookies bekommen (man muss alles mitnehmen!), die uns erstmal trösteten.


Und dann konnte unser Puls endlich mal wieder hochfahren: auf den Treppen hoch auf den Berg. Die Aussicht erinnerte ein wenig an Rom, man überblickt die ganze Stadt. Wirklich schön. Nach einer Pause liefen wir wieder endlos zum Oratorium St.Joseph. Auch hier wurde gebaut, aber ein alter Schulbus diente als Shuttle zum Eingang. Wirklich lohnenswert war es nicht, aber kostenlos. Danach ging der laaange 5,5km Fußmarsch nach Hause los. Wir hatten nach dem Tag schon Plattfüße, aber durch die schicken Wohnviertel zu laufen, bot mal einen ganz neuen Einblick. Man sieht hier doch recht häufig Ferraris, Maseratis, Porsche und Co. Und so gepflegte Vorgärten, dass Erics Satz des Tages unbedingt erwähnt werden muss:

„Man, die haben doch hier nie Ruhe vor Rasenmähern.“ (Und wehe, da fällt mal ein Blatt drauf.)



Warum wir weiter durch die nun schön beleuchtete Stadt zu Fuß gingen? Leute, die Preise hier sind der Knaller…wir zehren noch immer von unseren vom Zoll nicht konfiszierten Snacks und wollten das Busticket sparen :D Und zu Fuß entdeckt man einfach mehr, vor allem wie doll ein Rücken schmerzen kann nach erneuten 18km.


Wir finden, die Stadt ist voller Gegensätze. Zwischen den Hochhäusern der Finanzwelt sind lauter kleine Häuschen erhalten geblieben, immer mal entdeckt man eins was dem Bauboom trotzt. Schicke, teure Autos gehen hier mit allerhand Obdachlosen einher, Marihuana riecht man an jeder Ecke und nicht jeder hat sich so fit gehalten…




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